Die Suche bei H-SOZ-U-KULT und H-Net führte mich zu
http://www.eforum-zeitgeschichte.at/ (interessanterweise führte auch die Recherche mit den englischen Schlagworten auf H-Net wieder dorthin), das mir im Vorfeld schon bekannt war, weil ich dort einige passende Artikel für meine Seminararbeit gefunden hatte.
Weiters stieß ich in beiden Netzwerken auf einen Tagungsbericht von Anne Cottbrune (http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=1396&sort=datum&order=down&search=steinhof), der einen kurzen Abriss des behandelten Themas bietet, aber leider keine speziellen Informationen zu meinen Fragestellungen. Dieser wäre allerdings ein guter Einstieg in die Thematik gewesen, da ich aber über diese Phase mittlerweile schon hinaus bin, verwendete ihn deshalb nicht weiter in meinem Text, fügte ihn aber dem Wiki hinzu.
Bei H-SOZ-U-KULT fand ich ferner eine Rezension von Herwig Czech zu einem Werk über Eugenik und die dazugehörigen Debatten, welches sehr umfangreich ist und noch dazu in Wien herauskam und deshalb sehr nützlich für mich war.
Mir scheint die Suche in den Netzwerken ein wenig mühsam, weil sehr viele Ergenisse angezeigt werden (trotz Filter) und die Aussortierung einige Zeit in Anspruch nimmt. Allerdings kann man danach auch auf neue Erkenntnisse stoßen. Bei detaillierten Fragestellungen und wenn man auf der Suche nach Veröffentlichungen eines bestimmten Autors ist, scheint mir die Sache etwas einfacher.
0405174 - 17. Jun, 15:57
Die Suche mit Google ist meines Erachtens zwar ein guter Einstieg in ein Themengebiet, bietet aber zumeist wenig Detailinformationen. Die ersten Treffer meiner Recherche waren zumeist die Wikipediaeinträge, die ebenfalls sehr oberflächlich waren, aber mich aufgrund ihrer Literaturangaben tiefer in das Thema einsteigen ließen, weil sie mich auf Überblickswerke wie jenes von Ernst Klee zur Euthanasie im Dritten Reich aufmerksam machten.
Besonders hilfreich war die Benutzung von Google Books, wobei ich bei der jetzigen Suche wenig Neues erfuhr, da ich diese ganz am Anfang meiner Beschäftigung mit dem Thema schon durchgeführt hatte. Hier verwendete ich teilweise die Literaturangaben von Wikipedia (z.B. Bücher von Ernst Klee, Waltraud Häupl) um nach facheinschlägigen Publikationen zu suchen und wurde auch fündig, z.B. stieß ich auf die Werke von Wolfgang Neugebauer und Eberhard Gabriel, Zum Umgang mit der NS-Euthanasie in Wien nach 1945. NS-Euthanasie in Wien; Eberhard Gabriel, 100 Jahre Gesundheitsstandort Baumgartner Höhe; Karl Heinz Tragl, Chronik der Wiener Krankenanstalten und auch noch einige andere. Teilweise deckten sich die von mir konsultierten Bücher mit Werken, die auch bei meiner allerersten Suche in den Katalogen der Universitäts- und Städtischen Bibliothek aufschienen aber nicht alle sofort verfügbar waren.
Die Suche mit Google brachte mich über die Homepage der Gedenkstätte zum Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands, dass eine Vielfalt an weiterführenden Informationen beinhaltete, welche die Gestaltung und das Spektrum meiner Arbeit nachhaltig beeinflussten. Hierzu zählen Publikationen von Johann Gross und Alois Kaufmann, die Dokumentation „Meine liebe Republik“ über und mit Friedrich Zawrel, Artikel von Peter Schwarz und Werner Neugebauer, sowie das Werk Endstation Spiegelgrund von Matthias Dahl. Bei dieser Recherche war besonders interessant, dass ich nun zusätzlich zur wissenschaftlichen Literatur auf Zeitzeugenberichte stieß, die mir wiederum einen anderen, noch viel persönlicheren Aspekt des Geschehenen vermittelten. Auf der Homepage der Gedenkstätte stieß ich teilweise auch ähnliche Artikel wie auf jener des DÖW, die man auch herunterladen konnte. Auch bei der Suche mit Historical Abstracts fand ich schon bekannte und auch neue Publikationen zum gewählten Thema. Hierzu zählt der schon im Posting der siebten Übungsaufgabe erwähnte Artikel von Peter Malina und weitere von Wolfgang Neugebauer, Peter Schwarz und Henry Friedlander.
Zusammenfassend wurden bei meiner Recherchetätigkeit meine schon gemachten Erfahrungen bestätigt, dass Google hilfreich ist (wie auch Wikipedia) um sich einen ersten Eindruck und Überblick zu verschaffen. Jedoch war für mich das Konsultieren von Bibliotheken und anderen Hilfsmitteln wie Historical Abstracts und themenspezifischen Websites (z.B. DÖW) unumgänglich, da ich sonst nicht in der Lage gewesen wäre mich mit den formulierten Fragestellungen adäquat auseinanderzusetzen.
0405174 - 7. Jun, 23:31
Meiner Meinung nach hat Wikipedia, wie alle geläufigen Nachschlagewerke, Vor- und Nachteile. Ich verwende es beispielsweise um mir einen Überblick über ein Thema zu verschaffen und für dieses nützliche Links zu finden. Hierbei sollte man natürlich nicht ausschließlich auf das Online-Lexikon zurückgreifen sollte, weil es nur eine subjektive Auswahl des Autors darstellt. Dies gilt natürlich auch für andere Enzyklopädien.
Bei der Zitierung bin ich persönlich skeptisch, weil ich schon häufiger die Erfahrung gemacht habe, dass bestimmte Zusammenhänge nicht korrekt dargestellt sind. Ähnliches passierte mir aber auch schon mit einem Lexikon, weil dieses schlicht und einfach überholt war. Also grundsätzlich bin ich gegenüber Nachschlagewerken beim Zitieren eher negativ eingestellt, ausgenommen es handelt sich um allgemeine Begriffserklärungen oder Übersetzungen.
Aber auch hier konnte ich die Erfahrung machen, dass es nützlich ist ein Vergleichswerk heranzuziehen. Ob dieses nun online oder in Buchform konsultiert wird, ist vermutlich Geschmackssache. Aus diesem Grund halte ich einen quellenkritischen Zugang für wünschenswert und unumgänglich, da er nicht nur Irrtümer aufdecken, sondern auch zu neuen Impulsen führen kann.
Zusammenfassend bin ich also der Meinung, dass Wikipedia nur bedingt zitierbar ist, wie auch ein anderes Standardlexikon, aber beispielsweise für Begriffserklärungen sehr nützlich sein kann. Ich finde es spricht für diese Zwecke auch nichts dagegen es in einer wissenschaftlichen Arbeit zu verwenden, jedoch glaube ich, dass die, in vielen akademischen Bereichen (noch) vorherrschenden Vorurteile, erst langsam abgebaut werden müssen.
0405174 - 20. Mai, 22:44
Meine Ergebnisse waren zu Beginn vermutlich aufgrund der gewählten Schlagworte sehr umfassend, nach einem Einschränken auf die die österreichische Thematik reduzierte sich die Anzahl der Treffer aber schon deutlich. Die gefunden Artikel waren zu einem großen Teil von mir schon bekannten Autoren und brachten relativ wenig neue Impulse.
Am produktivsten war die Suche mit dem Schlagwort „Euthanasia“, hier wurden jedoch Unmengen an Publikationen gezeigt, wobei die meisten aber „nur“ die allgemeinen Zusammenhänge aufgriffen und keinen speziellen Fokus auf Österreich oder Wien hatten. Beispielsweise waren Artikel zu finden, die die Euthanasiedebatte nach 1945 beleuchten, aber wiederum nicht die politischen Zusammenhänge in Österreich aufzeigen (zumindest laut dem Abstract).
Besonders zielführend fand ich die Recherche mit den Begriffen „Euthanasia and Austria“, hier fand ich einen Artikel von Peter Malina, den ich noch nicht kannte und der die spezifischen Zusammenhänge in Österreich und die Problematik der Anerkennung als Opfer, der die Spiegelgrundüberleben ausgesetzt waren, thematisiert. Nach diesem werde ich nun auch in den österreichischen Bibliotheken zu suchen.
0405174 - 20. Mai, 22:28
Ich suchte also nach dem folgendem Artikel:
Peter Malina, Die "vergessenen Opfer“ des Nationalsozialismus in Wien: Ergebnisse einer fragmentarischen archivalischen Spurensuche. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien, Heft 51, (Wien 1995), S. 143-176.
Überraschenderweise konnte ich das 51. Heft des Jahrbuchs des Vereins für Geschichte gleich auf Anhieb mit der ISSN-Nummer finden und es wäre derzeit sogar in der Bibliothek der Akademie der bildenden Künste verfügbar.
0405174 - 20. Mai, 22:28
Ich habe mich bei meiner Suche für folgende Schlagwörter bzw. Phrasen entschieden:
• Euthanasia
• People with mental disabilities
• Psychiatry
• Hospital
Diese Schlagwörter habe ich dann mit verschiedenen anderen themenverwandten Begriffen (z.B. Austria and National Socialism) kombiniert um mein Ergebnis einzugrenzen.
0405174 - 20. Mai, 22:27
Meine Suche in den angegebenen Verzeichnissen führte mich zu folgenden Datenbanken, die möglicherweise für mein Themengebiet hilfreich sein könnten.
Das Archiv der Gegenwart, Bildarchiv Austria, Österreichische Historische Bibliographie, Österreichisches Staatsarchiv, Tagesrapporte der Gestapoleitstellle Wien, Austriaforum, Historische Ortsnamen, Munzinger Online/Personen und Niederösterreich Gedächtnis des Landes. Auch die österreischische Disserationsdatenbank möchte ich nach den bisherigen Erfolgen bei Hochschulschriften noch ausführicher durchsuchen.
Diese Auswahl umfasst nun nur die neu gefundenen Datenbanken, da mir einige der Ergebnisse schon bekannt waren (z.B. Datenbank des DÖW).
0405174 - 6. Mai, 21:38
Der Besuch der Universitätsbibliotheken war für mich eher eine mühselige Angelegenheit, da ich mir zuvor einen Bibliotheksausweis besorgen musste. Bisher hatte ich einen solchen nicht, weil ich zumeist die städtische Bücherei und jene der Arbeit konsultiert habe und ich nun dahinter gekommen bin, dass man bzw. frau auch einen benötigt, wenn nichts ausgeborgt werden soll, weil sonst kein Garderobenschlüssel ausgehändigt wird. Nach Überwindung dieser bürokratischen Hürde, da nun auch ein Meldezettel gebraucht wurde um einen Bibliotheksausweis zu bekommen, habe ich mich in der Hauptbücherei und in der Fachbereichsbibliothek für Geschichte auf die Suche nach passenden Referenzwerken gemacht. Ursprünglich wollte ich auch noch den Zeitgeschichtestandort aufsuchen, habe das dann aber unterlassen, weil die Suche in den ersten beiden Insituten weniger aufschlussreich und aufgrund der erwähnten Anfangshindernisse auch zeitaufwendiger als geplant war.
In der Hauptbibliothek bin ich auf ein mehrbändiges Lexikon mit dem Titel „Historisches Lexikon Wien“ von Felix Czeike gestoßen, welches eine weitere und ausführlichere Erklärung für die Begriffe „Steinhof“ und „Spielgrund“ lieferte. Danach sah ich in der Enzyklopädie des Nationalsozialismus nach, die aber meines Erachtens sehr deutschlandfokussiert ist und wenig (neue) Details zu meinem Thema beinhaltete. Ähnliches empfand ich auch beim Durchsehen des Personenlexikons des dritten Reichs von Ernst Klee, das zwar gesuchte Namen enthielt, aber wenig neue Informationen für mich enthielt. Abschließend beschäftige ich mich noch mit dem Brockhaus-Lexikon um herauszufinden, ob die von mir gesuchten Themen enthalten sind und wenn ja in welchem Ausmaß. Auch hier stieß ich auf keine aufschlussreichen Resultate, sondern sehr überblicksmäßige Einträge.
Im Anschluss machte ich mich auf den Weg in die Fachbereichsbibliothek Geschichtswissenschaften, weil ich der Meinung war hier aufgrund der spezialisierten Ausrichtung vielleicht detaillierte Informationen zu bekommen. Hier stachen mir besonders die Sammelbände der Historischen Zeitschriften ins Auge, die jedoch eigentlich nicht der Aufgabenstellung entsprachen. Ich konnte jedoch bei der zufälligen Lektüre einiger Bände ein paar spannende Anregungen bekommen über den öffentlichen Diskurs in Bezug auf die (Medizin)verbrechen die im Nationalsozialismus begangen wurden. Die Suche in diversen Enzyklopädien oder Lexika (z.B. Österreich Lexikon, Biografisches Lexikon zur Geschichtswissenschaft, Österreichisches biografisches Lexikon, Sammelbände der Medizingeschichte, etc.) war dagegen eher fruchtlos.
Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass Lexika und Nachschlagewerke durchaus nützlich sind um sich einen Überblick über das Thema zu verschaffen, bei detaillierten Fragestellungen finde ich sie eher weniger hilfreich. Möglicherweise liegt das aber auch der von mir gewählten Thematik.
0405174 - 2. Mai, 17:25
Ich habe mir für mein Thema folgende Schlagwörter und Phrasen überlegt:
• Spiegelgrund
• (Gedenkstätte) Steinhof
• Lemoniberg
• (NS-) Medizinverbrechen
• Opfer (des Nationalsozialismus)
• Nationalfonds (für die Opfer des Nationalsozialismus)
Die Suche nach „Spielgrund“ und „NS-Medizinverbrechen“ hat erwartungsgemäß viele Ergebnisse gebracht, wobei bestimmte Diplomarbeiten besonders interessant für mich waren, weil sie teilweise Erklärungen für die erste späte Aufarbeitung der Thematik in der Politik und den Medien lieferten. Auch die Eingrenzung auf Zeitschriften empfand ich hier als sehr fruchtbar und verhalf mir zu neuen Denkanstößen. Ferner fand ich innerhalb der Artikel plakative Beispiele für die wandelnde öffentliche Meinung und Aufmerksamkeit gegenüber den Verbrechen am Spiegelgrund.
Bemerkenswert war, dass die Eingabe des Begriffes „Steinhof“ zu fast überhaupt keinen brauchbaren Resultaten führte, da hauptsächlich Wienerisch Sprach- und Reiseführer aufgezählt wurden. Diese waren in meinem Fall weniger hilfreich, weil ich bei der genaueren Definition nach den Ortsbezeichnungen solche Werke schon einmal konsultiert habe. Überraschenderweise ergab die Recherche zu „Lemoniberg“ überraschend viele nützliche Anregungen zur topographischen Bezeichnung und ich konnte endlich eine schon lang gesuchte Überblicksdarstellung der Namensgeschichte des Otto-Wagner-Spitals ausfindig machen.
Bei den letzten beiden Punkten, welche die Opfer des Nationalsozialismus und Wiedergutmachungsversuche der Republik Österreich betreffen, war die Suche ebenfalls sehr aufschlussreich, wenn auch beide Schlagwörtergruppen zu sehr ähnlichen Ergebnissen führten. Die Entstehungsgeschichte des Nationalfonds und die Aufarbeitung des Diskurses zur Wiedergutmachung brachten erneut einige Klarheit in meine noch offenen Fragestellungen. Auch die späte Errichtung der Gedenkstätte konnte ich nun besser nachvollziehen. Somit war die neuerliche Recherche meiner Meinung nach ein wertvoller Schritt in Richtung der Fertigstellung meiner Seminararbeit.
0405174 - 1. Mai, 09:51
Die Suche bei InfoNet Austria brachte mich auf die Seite des Bundesdenkmalamtes, bei der ich die Hoffnung hege noch einige Informationen zum Mahnmal für die Opfer des Spiegelgrundes zu bekommen. Zusätzlich bin ich auf eine Reihe von Instituten gestoßen, die sich mit Medizingeschichte befassen, vielleicht werde ich auch hier fündig. Die Links, welche unter den Rubriken Antisemitismus und Nationalsozialismus angeführt sind, waren mir allerdings nicht neu und brachten deshalb keine weiteren Fortschrittte, da ich mich z.B. mit der Internetseite und Publikationen des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands gleich als erstes sehr ausführlich auseinandergesetzt habe.
Der Besuch bei Clio Online war etwas weniger erfolgreich, da die gefunden Institutionen schon bekannt waren oder sich nicht speziell auf Österreich beziehen und mein Thema sich mit den Geschehnissen in diesem Land befasst. Jedoch bin ich in diesem Zusammenhang auf keine neuen Informationen gestoßen, da es für die mich interessierenden Bereiche (Euthanasie, Aktion T4, Dr. Gross etc.) wie schon einmal erwähnt ohnehin eine Unmenge an Publikationen gibt. Die Suche nach „Spiegelgrund“, „Baumgartner Höhe“, „Steinhof“ und ähnlichen Begriffen führte hier zu keinem weiteren Ergebnis. Allerdings hätte mir der Besuch bei Clio Online viele Impulse gebracht, wäre ich ganz am Beginn meiner Suche gestanden. Nun war mir lediglich das Zeitgeschichte-Informations-System der Universität Innsbruck bisher nicht bekannt und dieses werde ich noch genauer "erkunden".
0405174 - 23. Mär, 08:23
Ich habe mich entschieden über die „Gedenkstätte Steinhof“ zu recherchieren, da ich derzeit damit beschäftigt bin hierzu eine Arbeit zu verfassen. Mittlerweile habe ich auch einiges an Material zusammengetragen, welches ich aber mithilfe meiner bisherigen Strategien gefunden habe und welches mir in bestimmten Punkten aber noch unbefriedigend erscheint. Ich denke aus diesem Grund bietet sich das Thema für diese Aufgabe an.
Ich habe mich inzwischen näher mit der Geschichte des Otto-Wagner-Spitals und der dort entstandenen Kinderfachabteilung am Spiegelgrund befasst. In diesem Zusammenhang war der Quellenfundus ziemlich reichlich und ich stieß auf eine Unmenge an Material über Dr. Gross und die in seine Amtszeit fallenden Verbrechen. Interessant wären für mich aber auch die Zusammenhänge wieso diese spezielle Opfergruppe erst in den 1990er Jahren offiziell anerkannt wurde. Diese Umstände würde ich gerne näher untersuchen, da sie vermutlich in unmittelbarem Zusammenhang mit der (verspäteten) Entwicklung des Erinnerungsortes stehen.
Weiters habe ich mich der Entstehung der heutigen Gedenkstätte näher befasst, zu der ich deutlich schon weniger Literatur gefunden habe. Daher würde ich diese Suche diesbezüglich gerne intensivieren. Die Entstehungsgeschichte der aktuellen Ausstellung bildet also meinen zweiten Schwerpunkt bei der Recherche.
Im Zuge der Lektüre für die angesprochene Arbeit fiel mir auf, dass das heutige Sozialmedizinische Zentrum Baumgartner Höhe in der Vergangenheit häufig seinen Namen gewechselt hat und auch viele umgangssprachliche Bezeichnungen der Institution (z.B. Steinhof, etc.) bis heute erhalten geblieben sind. Zu dieser Frage war die bisherige Suche eher unbefriedigend, weshalb ich sie gerne noch erweitern würde. Somit habe ich einen dritten Aspekt gefunden, mit dem ich mich näher auseinandersetzten möchte.
0405174 - 22. Mär, 20:04
Weblogs sind in den letzten Jahren offenbar ein ein häufig genutztes Medium geworden. Im Zuge der näheren Auseinandersetzung mit dieser Sphäre kam ich dahinter, dass es sie für nahezu alle Themenbereiche gibt.
Ich denke zu den Vorteilen zählen eindeutig die einfache und kostengünstige Verfügbarkeit im Internet, die auch einkommensschwächeren, aber interessierten Personen den Zugang ermöglicht. Ferner führt die leichte Erreichbarkeit über das Web vermutlich zu einer stärkeren Verbreitung der behandelten und teilweise auch gesellschaftsrelevanten Fragen, als wenn die Beiträge nur ich Fachzeitschriften veröffentlicht werden würden.
Bemerkenswert und positiv ist mir auch die Möglichkeit eines relativ unkomplizierten und direkten Austauschs mit dem Verfasser der Texte aufgefallen, die diesen mehr an Profil gewinnen lässt, als die alleinige Lektüre eines Artikels, aber trotzdem kann der Blogger selbst anonym bleiben. Erwähnenswert finde ich an dieser Stelle auch die persönliche Note, die die Autoren ihren Weblogs und den darauf geposteten Inhalten geben können, was die Lektüre meiner Meinung nach angenehm auflockert.
Anderseits bringt die Veröffentlichung von Beiträgen auch negative Dinge mit sich. Hierzu gehören zum Beispiel die häufig schwer nachprüfbare Vertrauenswürdigkeit des Inhaltes und die oft fehlenden Verweise auf welche Literatur beziehungsweise welche Quellen der Autor sich in seinem Text bezieht.
Nichtsdestotrotz überwiegen für mich derzeit die positiven Aspekte des Webloggens. Ich bin der Meinung, dass dieses in den nächsten Jahren noch populärer und deshalb vermutlich auch im wissenschaftlichen Bereich wirksamer werden wird.
0405174 - 22. Mär, 18:47
Im Zuge meines Studiums habe ich einerseits das Internet verwendet um Material für Arbeiten und Kurse zu finden, wobei sich Wikipedia als ziemlich nützlich erwiesen hat, weil mir die angeführten Quellen der Beiträge recht oft weitergeholfen haben. Eine andere praktische Möglichkeit stellt für mich die Suche bei Google-Books dar, da man sich so relativ einfach einen Überblick über ein in Frage kommendes Werk verschaffen kann und im besten Fall dieses nicht einmal mehr ausborgen muss.
Weitere Ressourcen, die ich bis jetzt genutzt habe, stellen der Online-Katalog der Universitätsbibliothek und der Büchereien Wien, sowie die Fachbibliothek meiner Arbeitsstelle dar. Hierbei haben sich die beiden letzteren für mich als benutzerfreundlicher erwiesen, da die Ausleihe leichter zu handhaben und über einen längeren Zeitraum möglich ist.
Ansonsten leiste ich mir hin und wieder Bücher, die für Lehrveranstaltungen empfohlen sind, wobei ich diese dann bevorzugt online erstehe, weil sie so zumeist günstiger sind und ich nicht extra ein Geschäft aufsuchen muss um das gewünschte Werk zu erhalten. Bisweilen bin ich bei meiner Suche auch auf gut erhaltene, gebrauchte und billige Exemplare gestoßen.
0405174 - 22. Mär, 08:58